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Miro Rossi übernimmt die Institutionsleitung der Pestalozzi-Jugendstätte Burghof

Miro Rossi wurde vom Stiftungsrats-Ausschuss per sofort zum Institutionsleiter der Pestalozzi-Jugendstätte Burghof in Dielsdorf gewählt. Eine Funktion, die er seit letztem September ad interim innehatte. «Ich freue mich sehr über die Wahl von Miro Rossi. Bereits heute sind seine Führungsfähigkeiten und sein grosses Engagement der letzten Monate spürbar.» sagt Sandra Abderhalden, Leiterin Wohnen und Ausbildung.

Miro Rossi bringt viel Erfahrung in Leitungsfunktionen mit. Bevor er 2020 in die Jugendstätte Burghof als Stv. Institutionsleitung eintrat, war er zehn Jahre im Massnahmezentrum Uitikon tätig, wovon er vier Jahre stellvertretender Leiter der geschlossenen Abteilung war. Seit 2010 absolvierte der ausgebildete Sozialpädagoge mehrere Weiterbildungen in Personalführung, Erwachsenenbildung und in Forensischen Wissenschaften. 2023 schloss er erfolgreich den DAS Schulleitung ab. 

Miro, du konntest die letzten Monate bereits als Institutionsleiter ad interim wirken. Was war dir in dieser Zeit besonders wichtig?

Nach mehreren Wechseln in der Leitung des Burghofs war es mir wichtig, eine Führungsstruktur zu schaffen, die sich stabilisierend auf das Personal und schliesslich auf unser Tagesgeschäft auswirkt. Eine neue Aufbauorganisation konnte erarbeitet und vakante Stellen  intern besetzt werden, auch das trug zur Entspannung bei. Mit neuen Sitzungsgefässen konnte ich zudem den Informationsfluss gewährleisten. Eine transparente Kommunikation ist mir nach wie vor ein grosses Anliegen. Die Mitarbeitenden sollen involviert werden und partizipieren können.

Was sind die nächsten Schritte?

Mit der Anpassung des Organigramms sind mehrere Mitarbeitende in neuen Führungspositionen. Diese Veränderungen in Funktionen und Teams müssen sich jetzt erst mal etablieren. Seit Dezember wird zudem durch eine externe Firma Partner eine Organisationsanalyse durchgeführt. Deren Ergebnisse gilt es später in den Alltag zu transferieren. Mir ist auch wichtig, dass wir nach aussen mit Kommunikations- und Marketingmassnahmen gut auftreten, gerade im Hinblick auf den Fachkräftemangel.

Weiterbildungen haben in deinem Lebenslauf einen hohen Stellenwert. Es gibt kein Jahr, in dem du keine machst. Verrätst du uns, wo du dich als nächstes einschreibst?

Die Weiterbildungen widerspiegeln mein persönliches Interesse, das sehr vielseitig ist. Aktuell würde ich mir gerne mehr Wissen in Marketing und Change-Management aneignen. Mit der neuen Funktion ist es aber gut möglich, dass ich einen Vernunftentscheid fälle und einen CAS in Finanzmanagement mache.

Du hast selber vier Kinder zwischen 3 und 13 Jahren. Wie schaffst du es, alles unter einen Hut zu bringen?!

Ich weiss es auch nicht (lacht). Meine Frau hat unglaublich viel Power und wir sind ein tolles Team. Aber es ist schon so, dass der Alltag bei uns sehr strukturiert ist. Und wir haben zum Glück Grosseltern in der Nähe, die uns unterstützen.

Was sicherlich viele nicht wissen: du bist gelernter Landwirt. Was aus dieser Zeit hat dich besonders geprägt?

Ein Landwirt ist ein Allrounder, der in vielen Gebieten zuhause ist. In der Biologie, in der Tierpflege, in der Mechanik, im Landbau etc. Vielleicht ist mein Interesse deswegen so breit gefächert. Als Landwirt lernt man aber auch allen Widrigkeiten zum Trotz, hart zu arbeiten. Diese positive Hartnäckigkeit, die habe ich immer noch in mir.

Vielen Dank Miro für das Gespräch und viel Erfolg in deiner neuen Funktion!